Luzern – Peking

Künstlerin findet Freiheit in einem autoritären Staat

Rebekka Steiger hat sich in hohem Tempo und jungen Jahren einen Namen in der Schweizer Kunstszene gemacht. Ihre Arbeitsplätze sind Luzern – und regelmässig für jeweils mehrere Monate Chinas Hauptstadt Peking.
Rebekka Steiger fühlt sich wohl in den Gassen des Viertels Caochangdi.
Foto: zvg

Es ging ganz schnell und kam völlig überraschend. Rebekka Steiger hatte gerade erst ihren Bachelor an der Kunsthochschule Luzern abgeschlossen und durfte ihre Werke im Rahmen der Jahresausstellung für Zentralschweizer Kunstschaffen im Kunstmuseum zeigen. Kurz darauf erhielt die Mittzwanzigerin in ihrem Atelier Besuch von der Galerie Urs Meile. Die Galeristen zögerten nicht lange und boten Steiger einen Aufenthalt als Artist in Residence in Peking an. Die Luzerner Kunstinstitution, die inzwischen nach Zürich umgezogen ist, vertritt seit den 1990er-Jahren chinesische Kunstschaffende unterschiedlicher Generationen und führt eine Pekinger Dependance. In genau dieser konnte Steiger nun also nicht nur kreativ loslegen, sondern auch in das pulsierende Leben der Millionenmetropole eintauchen.

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