Nein, der Knall stammte nicht vom Apfelschuss, den man zuvor überhören konnte. Aber mitten in der Feststimmung des dritten Satzes ballt sich die Musik bedrohlich zusammen. Mächtig fährt das Mollthema, mit der die Sinfonie in d-Moll des Schweizer Spätromantikers Hans Huber begann, der Musik in den Tanzschritt. Da kann man sich gut vorstellen, wie Tell in der Hohlen Gasse dem Gessler auflauert, bis sich die Dramatik in der trockenen Akustik der Konzerthalle Andermatt zuspitzt zum lauten Knall.
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