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Tausendsassas und Spezialisten im Orchesterschaulaufen bei Lucerne Festival

Die halbe Orchesterwelt kommt nach Luzern. Mit welchen Ansprüchen und Ideen die Gäste dieses Jahr aufwarteten.
Patricia Kopatschinskaja bot ein feuriges Bartók-Violinkonzert. Hier in der Zugabe von Iván Fischers «Bossa Nova», einer Hommage an Bachs Tanz-Suiten.
Foto: Priska Ketterer/Lucerne Festival (Luzern, 14. 9. 2024)

Rot wie Feuer, und so spielte sie auch. Patricia Kopatschinskajas Auftritt mit dem Budapest Festival Orchestra unter der Leitung von Iván Fischer am Samstagabend kleidete Béla Bartóks zweites Violinkonzert in fauchende Flammen, wohliges Knistern und fahle Aschtöne. Und man blieb im Osten. In der Zugabe nach Dvořáks siebter Sinfonie indes wurde das Orchester zum A-cappella-Chor und sang den «Abendsegen» des tschechischen Komponisten, um die Leute zu ermutigen, mehr zu singen.

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