Kino

Will er nur provozieren? Trotz «Winnetou»-Debatte bringt Michael Bully Herbig die Fortsetzung von «Der Schuh des Manitu»

Mit seiner Klamauk-Komödie «Der Schuh des Manitu» (2001) machte Michael «Bully» Herbig viele Kinobesitzer glücklich. Heute, 24 Jahre später, ist das Klima ein anderes. Wie schlägt sich da die Fortsetzung «Das Kanu des Manitu»?
Drei Pfeifen: der Apache Abahachi (Michael Herbig) mit Friedenspfeife, daneben sein Blutsbruder Ranger (Christian Tramitz).
Foto: Praesens Film

Für alle Kulturkämpfer gleich zum Anfang der Spoiler: Ja, das Wort «Indianer» kommt vor, und nein, vermutlich wird sich niemand gross darüber aufregen, weil Michael «Bully» Herbig damit nicht auf Konfrontation geht, sondern diese vielmehr vermeiden will. Sobald eine Figur im neuen Film «Das Kanu des Manitu» den Apachen-Häuptling Abahachi (Herbig) als «Indianer» bezeichnet, sagt dieser auf Bayerisch: «Sag bitte ned Indianer.»

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