Interview

Kinderbuchautorin Federica de Cesco: «Ich kann einfach nicht den Mund halten»

Ihre Heldinnen mit den klangvollen Namen Aischa, Aiko oder Samira waren für Generationen junger Leserinnen Rollenvorbilder. In ihrem neuen Erwachsenenroman nimmt Bestsellerautorin Federica de Cesco die Machthaber dieser Welt satirisch aufs Korn. Ein Gespräch über Macht.
Federica de Cesco am Carl-Spitteler-Quai in Luzern, seit Jahrzehnten das Zuhause der Weltenbummlerin.
Foto: Severin Bigler

Federica de Cesco, 86, hat mehrere Generationen von Mädchen mit ihren Abenteuerbüchern über Frauen, die mit viel Rückgrat und mutig fremde Kulturen erkunden, begeistert. Bei unserer Begegnung in ihrem Luzerner Stammcafé César sitzt die Autorin mit gebeugtem Rücken am Tisch. Das Alter? Unsinn! Ein Hexenschuss. Als ich de Cesco beiläufig von einem Fehler berichte, den ihr Lektorat beim Korrigieren der Druckfahnen ihres neuen Romans übersehen hat, ruft sie energisch aus: «Oh, das ist noch drin? Ich werde es dem Lektor sofort mitteilen!»

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