Hochfest

Kaum greifbar und theologisch komplex: Und doch findet Pfingsten überall statt

Das Pfingstwunder ist abstrakt, seine Bedeutung in der säkularen Gesellschaft kaum mehr bekannt. Doch spielt die Pfingstbotschaft in vielen Lebensbereichen eine Rolle. Und schliesslich wirkt der Heilige Geist auch über die Musik.
Darstellung des Pfingstwunders auf einem anonymen Altmeistergemälde des 18. Jahrhunderts.
Foto: zvg

Fragt man nach Sinn und Bedeutung von Pfingsten, so begegnet einem wohl vielfach Schulterzucken. Von den vier wichtigsten kirchlichen Hochfesten im Kalenderjahr ist Pfingsten auch theologisch das am schwierigsten zu fassende. Das liegt nicht zuletzt darin begründet, dass dem Pfingstfest im Gegensatz zu Weihnachten, Ostern und Himmelfahrt kein «greifbarer», anschaulicher und konkreter Moment zugrunde liegt. Vielmehr handelt es sich hierbei um eine abstrakte, spirituelle Realität – um eine «Geistkraft», die in einer wissenschaftlich orientierten, rationalen Gesellschaft kaum mehr nachvollzogen werden kann.

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