Porträt

Kann mit der Cüpli-Idee von Kunst nichts anfangen: Teo Petruzzi nutzt Lego für die Kritik am Kapitalismus

Mit der Idee von der Nationalbank aus Lego zum Kunstpreis – Teo Petruzzi ist jung, nonbinär und erfolgreich.
Schweizerische Nationalbank en miniature. Teo Petruzzi, bedacht mit dem Ausstellungspreis Solo der Kunstgesellschaft Luzern 2024, mit eigenem Werk im Kunstmuseum Luzern.
Foto: Patrick Hürlimann (Luzern, 27. 12. 2024)

«Ich möchte Kunst schaffen, die ein breites Publikum anspricht.» Das sagt Teo Petruzzi, 30 Jahre alt, geboren 1994 in Altdorf und nonbinär. Petruzzi weiter: «Kunst, bei der sich die Leute mit erfassen.» Die Cüpli-Idee von Kunst, die liege Teo nicht, so betont der kunstschaffende Mensch, der gerne auch politisch unterwegs ist. Dass Politisches auch verspielt vermittelt werden kann, beweist Teo Petruzzi mit Kunstwerken, gebaut aus Legosteinen und aktuell ausgestellt im Kunstmuseum Luzern. Natürlich ist Petruzzi nicht die erste Person, die Lego zu Kunst macht – man denke an Ai Weiwei, der etwa Leonardo da Vincis «Das letzte Abendmahl» oder Claude Monets Wasserlilien mit Legosteinen nachbaute.

Weiterlesen?

Dieser Inhalt ist nur mit einem Digital-Abo sichtbar.

Abo

Digital ohne E-Paper

1 Monat für
CHF 22.-

monatlich kündbar

Gedruckt & Digital mit E-Paper

1 Jahr für
CHF 389.-