Kammermusikfestival

Wie die Engelberger Zwischentöne und Sir András Schiff den «Ursprüngen» wirklich auf den Grund gehen – und was das Ausnahmeerlebnis ein wenig stört

Ein Geheimtipp, den man nur zu gerne teilt: Die Engelberger Zwischentöne vom vergangenen Wochenende waren ein aussergewöhnliches Musikerlebnis vor wunderschöner Kulisse. Wären sie nur dieser Linie treu geblieben.
Das Merel Quartett lädt Freunde zum Kammermusikfestival ein, hier nach einem umwerfenden Debussy-Streichquartett.
Foto: Alberto Venzago (20. 10. 2023)

Engelberg wirkt an diesem nebelverhangenen Freitag in der Zwischensaison seltsam ruhig. Gut, dass keine Sonnenstrahlen von den zehn bevorstehenden Konzerten ablenken, hat die aussergewöhnliche Programmgestaltung doch volle Aufmerksamkeit verdient. Im Belle-Époque-Kursaal des Hotels Kempinski Palace fand am Wochenende die neunte Ausgabe der Zwischentöne statt. Das Merel Quartett lädt als Gastgeber jährlich Freunde – Musiker von Weltrang und vielversprechende Nachwuchskünstler – zu einem intimen Kammermusikfestival. Ein Geheimtipp, der keiner sein sollte.

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