Das Festival, das derzeit in der öffentlichen Wahrnehmung im Vergleich zu den Festspielen in Salzburg, Bregenz oder auch Bayreuth eher ein Schattendasein führt, soll international bekannter werden, sagte Kaufmann: "Es geht darum, dieses Festival in der internationalen Wahrnehmung des Publikums nach vorne zu bringen."
Dabei gehe es ihm vor allem um Gefühl, Musikgenuss und auch Unterhaltung und nicht darum, das Publikum in irgendeiner Weise zu erziehen. Dagegen, dass gesellschaftspolitische Überzeugungen in Werkinterpretationen einfliessen, sei ja nichts einzuwenden, sagte Kaufmann, dessen sechsjährige Intendanz am 1. September beginnt. "Die Frage ist, ob ich das mit subtilen Nadelstichen mache oder mit dem Zaunpfahl." (sda/dpa)