Hans Erni Museum

In den 30er-Jahren war Luzern für Sergei Rachmaninoff ein Kraftort

Er war Komponist, Pianist und Dirigent. Er erlebte die russische Revolution und zwei Weltkriege. Und er hatte eine besondere Beziehung zu Luzern. Darüber berichtet nun eine Ausstellung.
Heinz Stahlhut, Leiter des Hans Erni Museums, beleuchtet in der Ausstellung «Rachmaninoff in Luzern» das Dasein, das der russische Komponist während der Dreissigerjahre am Vierwaldstättersee führte.
Foto: Bild: Roger Grütter (Luzern, 8. 8. 2023)

Sergei Rachmaninoff. Nach dem russischen Komponisten (1873–1943) wurde ein Asteroid benannt. Und seit 1987 trägt ein Gletscher in der Antarktis seinen Namen. Manche musikalischen Zeitgenossen bezeichneten Rachmaninoff leicht despektierlich als den «letzten Romantiker», weil er an der Tradition eines tonalen Kompositionsstils festhielt. Sergei Rachmaninoff war aber auch einer der Letzten, der die dreifache Funktion des Komponisten, Pianisten und Dirigenten ausübte. Und er war der Erste und Letzte seiner Zunft, der ein umfangreiches Zeugnis seines pianistischen Könnens auf Tonträgern hinterlassen hat. Die ersten Aufnahmen entstammen dem Jahr 1919, die letzten entstanden 1942.

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