Comedy-Premiere

«Ich nannte sie Fräulein Rottenmeier» – so verführt Hazel Brugger in ihrer neuen Show AfD-Chefin Alice Weidel

Die Schweizer Comedienne feierte am Sonntag die Premiere ihrer neuen Show «Immer noch wach». Gewohnt tabulos spricht sie zum ersten Mal auch auf der Bühne offen über ihre postnatale Depression und versteigt sich in bizarre Lesbenfantasien.
Gegen ihr freches Mundwerk kommt niemand an: die Schweizer Comedienne Hazel Brugger.
Foto: Hannes P Albert/DPA

Es ist selbst für Hazel-Brugger-Verhältnisse ein ziemlich hässliches Sweatshirt, in das sie sich für die Deutschlandpremiere eingekleidet hat. Man ist sich ja einiges von ihr gewohnt: schlechte Motto-Hoodies, verblichene T-Shirts, ein übermotivierter Einsatz von Farbe. Am Sonntagabend trägt die Comedienne ein ausgebeultes Stück Synthetik-Stoff, mit babyblauen und rosa Flecken drauf. Leicht entzündbar, wie sich später herausstellen wird, als sie das Etikett des Textils inspiziert. Den insgesamt 6000 Menschen, die sich für zwei Shows im Münchner Circus Krone versammelt haben, um sie zu sehen, dürfte das egal sein, und sie selbst erklärt es dann so: «Ich wollte aussehen wie ein sehr altes Kind.»

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