Schneider zeigt keine Anzeichen von Müdigkeit: Kürzlich erschien sein Album "Live aus Graz" und in Zürich startet seine Tournee "Katzenklo auf Rädern". Mit über 70 Auftritten sei es "eine Welttournee durch Deutschland, Österreich und die Schweiz", sagte der 68-Jährige. Schneider komponierte das Lied "Katzenklo" 1993, als die Menschen sich noch nicht vorstellen konnten, dass es in Zukunft möglich sein würde, sich am Telefon zu sehen. Jetzt ist auch sein Publikum bei Konzerten mit Handys unterwegs. "Mich stört es, aber sobald ich das thematisiere oder so, dann stört es mich noch mehr", sagte er.
Im Oktober erschien sein neuer Krimi "Stepptanz". In München witzelte der Autor über grammatikalische Regeln. Es sei manchmal sogar besser, so zu schreiben, wie man spreche. "Mir ist auch langsam egal, wie meine Grammatik ist - Hauptsache, man versteht es", sagte Schneider.
Ob er ein weiteres Buch schreiben wird, liess der 68-Jährige offen. Lieber widmet er sich der Musik. "Schreiben ist nicht so imaginär wie Klavierspielen - Musik ist eine richtige Kunst, die ist so himmlisch. Und Schreiben ist mehr auf der Erde", so Schneider. (sda/dpa)