War da nicht irgendwas mit Stieren? Gross im Programm angekündigt. Doch statt in rosafarbener Matadorenkluft stolpert er in Normalo-Alltagskleidern über die Bühne. Eigentlich heisst seine Tournee «Der letzte Torero». Doch andalusischer Flamenco – Fehlanzeige. Irgendwo zwischen dem Start in Deutschland und seinen Schweizer Stopps ist ihm wohl die Lust abhandengekommen. Aber hey, das ist Helge Schneider. Die Programmlosigkeit ist bei ihm Programm. Der spassvolle Augenblick – und manchmal auch die Langeweile – gehen bei ihm vor. Aber immer mit Linie. Erinnert sei an seinen legendären Coronaauftritt am Strandkorb Open Air – Abstandsregeln! – in Augsburg. Dort brach er das Konzert nach einer halben Stunde ab, weil er den Kontakt mit dem Publikum nicht spüre.
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