Kunst

Günter Brus: Wie ein ehemaliger Schädling durch seine Eingemeindung unschädlich gemacht wurde

In den 68er-Jahren musste er seine Heimat Österreich fluchtartig verlassen, später sprach ihn der Staat auf katholische Weise quasi-heilig: Das Kunsthaus Bregenz zeigt die erste posthume Ausstellung des Skandalkünstlers Günter Brus.
Günter Brus auf seinem «Wiener Spaziergang»  durch die historisch kontaminierte Innenstadt am 7.6.1964. Ein Vorbote der 68-er Kunst, die Ohnmächtigen greifen nach der Macht.
Foto: Günter Brus/Kunsthaus Bregenz
Nur sieben Tage fehlten. Sieben Tage vor der Eröffnung der grossen Werkschau eines der wichtigen zeitgenössischen Künstler verstarb Günter Brus.

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