Theaterkritik

So bekannt wie Betty Bossi: Warum die Figur der Gilberte de Courgenay plötzlich wieder en vogue ist

Die Serviertochter aus dem Jura war eine Ikone der Geistigen Landesverteidigung. Für was steht sie heute? Ein neues Stück am Zürcher Theater Neumarkt sucht nach Antworten.
Gilberte de Courgenay erlebt am Zürcher Theater Neumarkt eine Wiederauferstehung.
Foto: Von der Serviertochter zur Ikone: Gilberte de Courgenay am Theater Neumarkt in Zürich.
Nadine Reichmuth

Wann gabs in der Schweiz zuletzt einen solchen Hype um eine Frau? Die Geschichte der Gilberte Montavon ist ohne Beispiel. Die 1896 geborene Jurassierin arbeitete während des Ersten Weltkriegs im Hotel de la Gare in Courgenay in der Ajoie, dem nördlichsten Zipfel des Kantons Jura. Das Hotel ihrer Eltern war ein Treffpunkt für Schweizer Truppen, die nach Kriegsausbruch die Grenzen zum deutschen und französischen Territorium sichern sollten.

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