Festival

Alpentöne in Altdorf pendelt zwischen Hardcore und Hackbrett – und der Schweiz und Schweden

Ein heftiger, musikalischer Föhnsturm, schwedisch mitgeprägter Jodel und eine vielsprachige Taxifahrt, mit der Uri gar der globalen Sprachverarmung entgegenwirkt. So erlebten wir die Auftakt-Highlights des Alpentöne-Festivals in Altdorf.
«NordalpFolk» in schwedischer und Schweizer Besetzung.
Foto: Urs Hanhart (Altdorf, 14. 8. 2025)

«Eine extrem heavy Kiste.» Alpentöne-Geschäftsführer Pius Knüsel freut sich im persönlichen Gespräch mit dieser Zeitung diebisch auf die Uraufführung des vom Festival in Auftrag gegebenen Werks «Föhnrausch». Steamboat Switzerland, das bekannte Improvisationstrio, das Rock, Metal, Jazz und Hardcore immer wieder neu zusammenrührt, vertonte Begriffe aus der Alpenmeteorologie und -geologie. Das einstündige Werk ist wuchtig und voller uriger Schrägheit. Wie klingt Wasser in allen Aggregatzuständen? Wie «tönt» ein Berg allein durch seine Präsenz? Welche «Melodien» produziert ein Sturm? Und wie reagiert der Mensch auf dieses faszinierend-angsteinflössende Naturspektakel?

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