Lärmbelästigung

Fasnächtler dürfen alles: Setzt dem öffentlich genehmigten Egotrip Grenzen

Über das Tierwohl wird jedes Silvester diskutiert. Warum wird nicht jede Fasnacht darüber nachgedacht, ob es richtig ist, Anwohner bis frühmorgens um den Schlaf zu bringen? Anstoss einer Debatte.
Dunkle Ringe unter den Augen, das Grauen im Blick: So wie dieser Fasnächtler aussieht, fühlt sich manch ein Anwohner, der an Fasnacht um den Schlaf gebracht wird.
Foto: Symbolbild: Getty

Während ich diese nächtlichen Zeilen schreibe, lärmt es zu meinem Fenster in einer Gemeinde des Zentralschweizer Kantons Zug herein. Es ist Fasnacht. Das bedeutet auch: Tag und Nacht Musik auf der Strasse und vor den Häusern von Anwohnern. Die sogenannten Freinächte machen möglich, was das restliche Jahr tabu ist: die übermässige Beschallung von Anwohnern, Bürgern, Nachbarn.

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