Kunsthaus Zürich

Fall Bührle: Worum geht es eigentlich? Antworten auf die wichtigsten Fragen

Die Sammlung des Rüstungsfabrikanten Emil Bührle (1890–1956) steht in der Kritik, seit sie im Kunsthaus Zürich gezeigt wird. Nun ist die Neupräsentation der Bilder, die am Donnerstag eröffnet, gescheitert. Der Beirat, mit dem sie erarbeitet wurde, distanziert sich vom Ergebnis und trat zurück. Was  macht den Fall so spektakulär? 
Hier geht’s zur umstrittenen Kunst: Hinweisschild im Chipperfield-Bau des Kunsthauses Zürich. Ab Donnerstag wird die Sammlung neu präsentiert.
Foto: Bild: Keystone

Emil Georg Bührle wurde 1890 als Sohn eines Beamten in Pforzheim geboren. 1914 wurde er zur Armee eingezogen und diente auch nach dem Krieg 1918 weiterhin im Grad eines Reichswehrkommandanten. Bührle heiratete die Tochter eines vermögenden Bankiers, zog 1924 nach Zürich und übernahm die Leitung der Maschinenfabrik Oerlikon. Innert kurzer Zeit baute er diese zu einem international tätigen Rüstungskonzern aus. Als Bührle 1938 eingebürgert wurde, war sein wichtigster Absatzmarkt das Deutsche Reich. Seine finanziellen Erfolge machten ihn zum reichsten Schweizer.

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