Schulstart

Fack ju Göhte oder Goethe, hurra? Das lesen Schüler im Deutschunterricht

Einen offiziellen Bücherkanon kennt die Schweiz nicht. Trotzdem lesen Maturanden seit Jahrzehnten das Gleiche. Warum eigentlich? Und ist das schlimm?
Sind Klassiker wie Goethe noch zeitgemäss oder muss die Literaturauswahl an Schulen angepasst werden?
Foto: Guy Bell/Alamy

Ex-US-Präsident Barack Obama verteilt an seine digitalen Jünger regelmässig Bücherlisten. Online-Medien schiessen ständig neue Listicles in den Echoraum Internet (die besten Sommerlektüren, die besten Hollywoodfilme, die kitschigsten Liebesromane) und die «New York Times» kürte kürzlich sogar die 100 besten Bücher des 21. Jahrhunderts. Man kann noch so oft mit Kanonen auf ihn schiessen: Totzukriegen ist der Kanon nicht. Sammlungen aussergewöhnlicher kultureller Hervorbringungen geben uns Orientierung. Und die brauchen wir dringend, bei so viel Überfluss an Kultur.

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