Ex-US-Präsident Barack Obama verteilt an seine digitalen Jünger regelmässig Bücherlisten. Online-Medien schiessen ständig neue Listicles in den Echoraum Internet (die besten Sommerlektüren, die besten Hollywoodfilme, die kitschigsten Liebesromane) und die «New York Times» kürte kürzlich sogar die 100 besten Bücher des 21. Jahrhunderts. Man kann noch so oft mit Kanonen auf ihn schiessen: Totzukriegen ist der Kanon nicht. Sammlungen aussergewöhnlicher kultureller Hervorbringungen geben uns Orientierung. Und die brauchen wir dringend, bei so viel Überfluss an Kultur.
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