Klassik

Er fiel beim Vorsingen in Ohnmacht und machte Tenorweltkarriere

Seit 20 Jahren ist der Tenor Saimir Pirgu immer fast ganz oben. Jetzt geht’s in Zürich an seine bisher schwerste Rolle. Und danach auf den Tenorthron?
Saimir Pirgu als José in «Carmen», gezeigt am Opernhaus Zürich im Frühling 2024.
Foto: Monika Rittershaus/Opernhaus Zürich

Wer Saimir Pirgu vor zwanzig Jahren erstmals hörte, glaubte, dass dieser Tenor vom Himmel gefallen sei: Gerade einmal 22 Jahre alt war der Albaner, als ihm Dirigentenlegende Claudio Abbado 2003 die Tenorpartie in Mozarts «Così fan tutte» anbot und Pirgu seine Arien seufzte, dass den Engelchen an den Decken der Opernhäuser die Tränen kamen. Sechs Jahre später kannte man ihn dank des Schweizer Fernsehens von Romanshorn bis Genf. Doch wir greifen vor: Weil Pirgus Karriere, als Fundament die kommunistische Musikerziehung Albaniens, so gut lanciert war, stand die Frage im Raum: Wem anders sollte in Zukunft der Tenorthron gehören?

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