Porträt

Ein Weltenbummler aus Kleinhüningen: Jens Steiner kehrt in seinem neuen Roman der Schweizer Agglo den Rücken

Man kennt ihn als Nahraum-Anatom der kleinstädtischen Schweiz – nun aber zieht es Jens Steiner, ausgezeichnet mit dem Schweizer Buchpreis 2013, in die Ferne. Sein sechster Roman «Die Ränder der Welt» erzählt von einer schwierigen, unsteten Männerfreundschaft und nimmt sich dafür reichlich Zeit.
Von Kleinhüningen treibt es die Hauptfigur in Jens Steiners neuem Roman an die Ränder der Welt. Der Schweizer Autor lebt seit ein paar Jahren in Frankreich, im Burgund.
Foto: Bild: Michel Canonica

Der Verlag verspricht nicht gerade wenig. «Ein grosser, unvergesslicher Roman über eine wechselhafte Freundschaft und eine lange Reise ohne Rückweg» sei Jens Steiners «Die Ränder der Welt» – so steht es auf dem Schutzumschlag, raunend und leicht pathetisch. Dabei kennt man Steiner bislang eher als literarischen Mikrosoziologen als als lustvoll gründlichen Nahraum-Anatom mit Hang zum Skurrilen. Offenbar hat den in Hausen am Albis aufgewachsenen Autor das Fernweh gepackt.

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