Luzerner Theater

Dürrenmatts Klassiker «Der Richter und sein Henker» toll und leichtfüssig inszeniert – zu leichtfüssig?

Glaube an das Gute und rechne mit dem Schlechtesten. Dieses Dürrenmatt-Zitat ist tragisch aktuell. Die Inszenierung am Luzerner Theater setzt trotzdem oder gerade deshalb auf Leichtigkeit.
Beerdigung im Regen: Wiebke Kayser als zierlicher und doch sehr ernst zu nehmender Kommissär Bärlach (links). Mitte: Bastian Inglin als Kommissär Tschanz. Rechts: Rüdiger Hauffe als Untersuchungsrichter Dr. Lucius Lutz.
Foto: Ingo Hoehn / Luzerner Theater

Jetzt also wieder ein Klassiker von Friedrich Dürrenmatt (1921–1990). Auf «Das Versprechen» in der Saison 2022/23 folgt nun eine Inszenierung von «Der Richter und sein Henker» am Luzerner Theater. Und das ist gut so, wird es den Theatern heutzutage ja fast schon zum Vorwurf gemacht, zu wenig Publikum anzulocken. Und wer, wenn nicht Dürrenmatt, kann es schaffen, vom Schüler bis zum Rentner alle abzuholen, die sich auch nur ein bisschen für Politik und Gesellschaft interessieren.

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