Ostern

Dieser französische Ritter hat über eine Million CDs verkauft: «Es gibt nichts Menschlicheres als das Oster-Oratorium»

Letzte Woche dirigierte Christophe Rousset noch an der Mailänder Scala. Am Karfreitag bringt er das Osteroratorium nach Luzern. Ein Gespräch über seinen Welterfolg «Farinelli», wie der Mensch Gott sucht und warum auch die Mailänder Scala frischen Wind braucht.
Christophe Rousset wird auch in Luzern die Les Talens Lyriques dirigieren, hier an einem Konzert in Paris.
Foto: zvg/Keith Saunders

Am Anfang gibt es diesen italienischen Augenblick. Wie besprochen treffe ich den Dirigenten Christophe Rousset beim Künstlereingang der Mailänder Scala für das Interview. Dort ist erstmals Endstation. Es fehlt die Zugangsberechtigung. Die hauseigene Pressestelle hat es verpasst, mich anzumelden. Da könne man nichts machen, brummt der Concierge, es brauche eine Autorisierung, und heute sei Samstag, dito niemand zu erreichen. Christophe und ich stehen etwas herum, schiessen ein paar Selfies vor seinem Konzertplakat und siehe da, ohne mit jemandem telefoniert zu haben, rückt der Türsteher plötzlich einen Badge heraus. Problemlösung und Security-Check all’italiana.

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