Was bitte schön ist das denn nun? Im superproperen, aalglatt polierten Erweiterungsbau des Zürcher Kunsthauses, den David Chipperfield mit der Wirkung eines werthaltigen Tresors errichtet hat, ragt auf Etage eins, ganz hinten, ein schwarzer Folterkasten. Metall, Gestänge, das Ungetüm türmt sich bis zur Decke. Wer sich ein Bild vom Gehäuse machen will, stelle sich eine Mischung zwischen Eiserner Jungfrau und Alphütte vor. Man darf für die Vorstellung gerne einen Jägermeister intus haben. Das hilft.
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