Literatur

Sie war genial, vermarktete sie clever,  hatte aber auch ein grosses Herz – und sie wollte die «falschen» Männer

Die Nidwaldnerin Isabelle Kaiser war eine europaweit berühmte Autorin. Sie faszinierte auch mit ihrer Persönlichkeit. Ein Buch hat sie aus der Vergessenheit geholt. Und nun tut dies auch eine Ausstellung in ihrer Heimat Beckenried. Verdientermassen.
Eine von Isabelle Kaisers ersten Autogrammkarten. Sie lässt erahnen, wie die Autorin auch mit ihrem persönlichen Auftreten fasziniert hat.
Foto: Bilder: zvg / Sammlung Ermitage Beckenried

Wo auch immer Isabelle Kaiser auftritt: Die Säle sind voll, die Besucherinnen und Besucher begeistert, die Verkaufszahlen ihrer oft auch preisgekrönten Werke sensationell. Wir befinden uns an der Schwelle zum 20. Jahrhundert. Eine junge Frau mischt die männlich dominierte Literaturszene auf. Nicht nur mit ihren Texten. Auch mit Mitteln, die noch heute modern anmuten. Sie setzt, um es auf Neudeutsch zu sagen, auf die Performance, auf das Gesamtpaket: Attraktives Äusseres, Ausstrahlung, eine packende Stimme, exaltierte Outfits. Das Publikum ist hingerissen.

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