Zeugt es von Idealismus, wenn einer sein Leben der Kunst widmet, oder ist es nicht eher Wahnsinn? Das ist die zentrale Frage in Mario Vargas Llosas Roman «Die grosse Versuchung», in dem er Bilanz zieht. Im Nachwort teilt er mit, es werde wohl sein letzter Roman sein. Nur einen Essay über seinen «Lehrmeister» Jean-Paul Sartre wolle er noch schreiben. Dann sei Schluss. Den Roman liest man so als Vermächtnis.
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