Alle haben sich bei der Zürcher «Fledermaus» viel Mühe gegeben – man sieht und hört es der Produktion jede Sekunde an. Nichts soll da Zufall sein, nichts einfach dahingleiten: Alles ein wenig gebrochen, ein wenig überspitzt, aber niemand am Ende verärgert sein. Wen wunderts, kommen viele Witze und Witzchen äusserst schwer auf dem Bühnenboden zu liegen. Aber wer mit der «Fledermaus» von Johann Strauss wie Regisseurin Anna Bernreitner aufs Ganze geht, der kann eben auch verlieren: Statt Charme gibt’s viel Didaktik.
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