Theaterkritik

Theaterklischees zum Brüllen: Luzern inszeniert den ‹Raub der Sabinerinnen›

Das Luzerner Theater nimmt mit einem Schwank aus dem 19. Jahrhundert den eigenen Berufsstand hoch. Ein gefundenes Fressen für ein spielfreudiges Ensemble.
Christian Baumbach und Carina Thurner zelebrieren jedes Schauspielerklischee.
Foto: chIngo Höhn/zvg

Der vom Brüderpaar Franz und Paul von Schönthan verfasste Schwank «Der Raub der Sabinerinnen» aus dem Jahr 1883 zielt mit seinen Pointen auf fast jedes existierende Theaterklischee. Im Zentrum steht ein Gymnasiallehrer namens Martin Gollwitz, in dessen Schublade die selbst verfasste Römertragödie «Der Raub der Sabinerinnen» liegt, eine Bearbeitung des in der antiken Mythologie überlieferten Raubs der Sabinerinnen durch die männliche Stadtbevölkerung Roms.

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