Wer beim Lucerne Chamber Circle im KKL auf «Meisterwerke aus Barock und Klassik im KKL Luzern» abonniert ist, wie es auch am Ostermontag auf dem Programmheft aufgedruckt war, konnte sich wie im falschen Film vorkommen. Unzählige Kerzengläser auf der Bühne versprachen ein Lichtermeer wie im Popkonzert. Die Rückwand der Bühne flammte rot auf oder verflüchtigte sich später in mysteriösen Blautönen. Der Bassist Rogier van Wegberg und der Gitarrist Franckl van der Heijden waren schon mal verkabelt mit den Lautsprechertürmen beidseits der Bühne. Und warteten, wie das bunt gemischte Publikum im Saal, auf den Star des Abends: den «Teufelsgeiger» David Garrett, der durch seine Crossover-Projekte tatsächlich auch für die Klassik ein Millionenpublikum erreicht.
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