Klassik

Das sind die No-Gos beim Neujahrskonzert

Der Direktor des Kammerorchesters Basel über die Geheimnisse und Gefahren des beliebten Anlasses.
Riccardo Muti dirigiert das Wiener Neujahrskonzert am 1. Januar 2025.
Foto:   EPA/Dieter Nagl

Warum diese grosse Lust sowohl von Veranstaltern als auch von Publikum landauf, landab am Neujahrskonzert? Marcel Falk, Direktor des Kammerorchesters Basel, stellt die Gegenfrage: «Warum lieben wir Musik? Weil sie berührt, emotionalisiert, anregt, verstört und etwas in Bewegung setzt. Ideal, um mit neuen Vorsätzen und frischer Hoffnung ins neue Jahr zu starten.» Aber er gibt durchaus zu bedenken, dass auch ein Walzer von Johann Strauss schlecht gespielt sein kann, und fügt augenzwinkernd an, dass er John Cages «4:33» – ein Stück für beliebige Besetzung, bei dem es 4 Minuten 33 Sekunden lang zu schweigen gilt – um den Jahreswechsel eher nicht aufs Programm setzen würde.

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