«Schaut her, jetzt könnt ihr gleich einem wichtigen, seltenen Moment beiwohnen!», ruft Yahan Liu, die eine Gruppe durch die hohen, hellen Hallen der Steinway-Manufaktur im New Yorker Stadtteil Queens leitet. Sechs Männer spannen eine etwa sechs Meter lange Holzlatte in einen Biegebock ein, ein Gerät, das einem liegenden Bulldozer ähnelt. Die Männer biegen, drücken und kurbeln. Siebzehn zusammengeleimte Ahornschichten bieten Widerstand, bevor sie mit aller Kraft in anmutige Kurven gezwungen werden. Es sind die Geburtsminuten eines Steinway-Konzertflügels.
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