Ein sonniger Freitagnachmittag – und doch ist der Zeugheersaal im Schweizerhof voll. Was fehlt, ist die Klimajugend. Aber die ist vermutlich in der Schule oder am Arbeitsplatz. Dass das Publikum eher älter ist, fällt auch den Podiumsteilnehmenden auf. Daniel Cohn-Bendit lanciert die Diskussion mit der Frage: Warum ist die Gesellschaft so unvernünftig, dass trotz offensichtlicher Klimakrise diese nicht rasch genug angegangen wird? Die Antwort ist offensichtlich: Der Schutz des Klimas ist ein kollektives Gut, dem Einzelnen liegen somit die persönlichen Probleme näher. Erst recht in einer Zeit mit steigenden Kosten, in der immer mehr Menschen auch wirtschaftliche Nöte drücken.
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