Zuerst war da ein kleiner Junge aus dem deutschen Rheinland-Pfalz, der mit seinen Eltern viel Zeit im Tessin und in den Schweizer Bergen verbrachte. Dann ein Student der Kunst und Mathematik, der wild und dem Punk verpflichtet malte. Der jedoch bei Museumsbesuchen nicht umhinkam zu bemerken, dass er bei der Landschaftsmalerei des 19. Jahrhunderts jeweils besonders lange stehen blieb. «Da steckte ich emotional drin», erzählt der Berliner Künstler Sven Drühl (56), als man ihn beim Aufbau seiner Ausstellung im Hans Erni Museum trifft. «Also überlegte ich mir: Wie mit dieser Leidenschaft arbeiten?» Ein Remix erschien dem jungen Künstler naheliegend: Sven Drühl begann, die grossen Künstler wie Ferdinand Hodler (1853-1918) zu zitieren.
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