Interview

Cornelia Funke über Klimaaktivismus: «Ich weiss nicht, ob ich mich trauen würde, dafür ins Gefängnis zu gehen»

Wir haben die Kinderbuchautorin in der Toskana besucht. Im Interview spricht sie über Freundschaft, Schmerz und das für sie wichtigste Thema der Zeit: den Umweltschutz.
Cornelia Funke hat sich in Volterra ein kleines Paradis eingerichtet. Doch mit Weltflucht habe das nichts zu tun.
Foto: Bild: Michael Orth/Dressler

Die Drachen zeigen den Weg. Auf Wegweiser gepinselt, führen sie aus Volterra hinaus in die toskanische Landschaft. Hier, inmitten gepflegter Wildnis, wohnt Cornelia Funke, erfolgreiche Jugendbuchautorin etwa von «Die wilden Hühner», «Der Herr der Diebe» oder eben «Tintenherz». Auf dem Grundstück, das sich eng an den Hang schmiegt, ist Platz für eine Werkstatt, ein Musikstudio, Gästewohnungen für junge Illustratorinnen und ein kleines Gewächshaus. Bewacht wird es von weiteren Drachen am schmiedeeisernen Tor und zwei lautstarken Hunden. Die Autorin – oder Geschichtenerzählerin, wie sie sich lieber nennt – hat 16 Jahre nach Erscheinen des letzten Bandes ihrer Tintentrilogie einen vierten Teil hinzugeschrieben.

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