Gestorben

Blues-Pionier John Mayall ist im Alter von 90 Jahren gestorben

Er galt als der Vater des britischen Blues. Der Bandleader, Gitarrist, Keyboarder und Sänger hat die Rock- und Popmusik nachhaltig beeinflusst.
John Mayall mit seinen Bluesbreakers im Juli 2008 am Montreux Jazz Festival.
Foto: Bild: Sandro Campardo/AP

Was verbindet Eric Clapton, Mick Taylor, Mick Fleetwood, Jack Bruce und Peter Green? Sie alle haben in den 60er-Jahren bei John Mayall gespielt und von ihm gelernt. Mayalls Band «Bluesbreakers» war für englische Rock- und Bluesmusik, was die Band von Miles Davis für Jazzmusiker war. Eine praktizierende Hochschule für die höchstbegabten englischen Instrumentalisten. Bei Mayall holten sie den letzten Schliff, um die Pop- und Rockwelt zu erobern. Bezeichnenderweise löste Mayall seine jeweiligen Formationen immer dann auf, wenn seine Schüler besser wurden als er selbst.

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