Kunstkolumne

Bildbetrachtung von Sabine Altorfer – diese Woche: An diesem Säntis bröckelt kein Stein

Berge so sicher und klar, wie wir sie lieben: Die St. Galler Künstlerin Martha Cunz schuf nach 1900 Farbholzschnitte mit Bergansichten, die farblich luftig aber formal aber festgefügt komponiert sind.
MARTHA CUNZ
(*1876 St.Gallen; † 1961)
Blick auf den Säntis, 1904
Holzschnitt. 
Foto: Kunstmuseum St. Gallen

Ein «Blick auf den Säntis» mag für viele etwas Vertrautes sein. Dass er so schön in der Abendsonne leuchtet, ist trotzdem ein Hingucker. Weniger bekannt mag der Künstler sein. Ist es doch eine Künstlerin. Martha Cunz (1876-1961), erst in München und ab 1914 in ihrer Heimatstadt St. Gallen tätig. Eine Serie ihrer Farbholzschnitte mit Bergsujets hängen hier im Museum, in der Ausstellung «Unerwartete Begegnungen» unter Künstlerinnen aus der Sammlung.

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