Literatur und Kino

Bekenntnisse eines Sex-Symbols und Kult-Regisseurs - Pedro Almodóvars literarische Autobiografie

Pedro Almodóvars Erzählband «Der letzte Traum» ist für Literaturfreunde verzichtbar, für die vielen Fans des spanischen Kult-Regisseurs hingegen ein grosses Geschenk.
Der Kult-Regisseur Pedro Almodóvar mit seiner Lieblingsschauspielerin Penelope Cruz.
Foto: Bild: Samir Hussein/WireImage

Für mich und unzählige meiner Zeitgenossen war Pedro Almodóvar schlicht der Kino-Gott der 1990er-Jahre. Der geniale Spanier brachte die Postmoderne am lustvollsten zur Explosion. Genderfluid, ohne Vorurteile gegen Genres, voller Travestie, mit unbändiger Lebensgier und einem Feuerwerk an Farben und Gefühlsausbrüchen waren seine Filme eine Offenbarung. Frei von moralisierender Botschaft schien darin alles möglich, das Leben war gleichzeitig herzzerreissende Tragödie und schrille Burleske. Bürgerlichkeit wurde geradezu pulverisiert.

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