URAUFFÜHRUNG

Aufregend unideologisch: St.Gallen zeigt weltweit erste Transgender-Oper

Die bejubelte Uraufführung von Tobias Pickers Oper «Lili Elbe» am Theater St.Gallen zeigt das Drama um eine transsexuelle Künstlerin eindringlich und psychologisch intensiv. Mit der faszinierenden Baritonistin Lucia Lucas ist diese Oper auch ein Abend über die eigene Geschichte der amerikanischen Transgender-Sängerin geworden.
Lili Elbe (Lucia Lucas, rechts) sitzt Modell für ihre Malerin-Partnerin Gerda Wegener (Sylvia D'Eramo, Mitte).
Foto: Bild: Edyta Dufaj

In St. Gallen stand das erste Theater der Schweiz, in St. Gallen wurde am Sonntag im renovierten Paillard-Bau auch die weltweit erste Transgender-Oper uraufgeführt. Theaterdirektor Jan Henric Bogen hat sich nicht für einen Klassiker zur Neueröffnung des Hauses entschieden, sondern für ein Thema, das im Nachbarland Deutschland viel schärfer verhandelt wird: Mit der Oper «Lili Elbe» leistet jetzt auch das Theater St. Gallen seinen Beitrag zur Transgender-Debatte.

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