Interview

«Antisemitismus bekämpft man nicht mit Lichterketten und Musik»: Igor Levit und Danger Dan über die Radikalität der Musik

Der eine gilt als einer der besten Pianisten der Gegenwart, der andere erobert als Rapper die Charts – beide nehmen politisch kein Blatt vor den Mund. Im Interview sprechen Igor Levit und Danger Dan über das Schweigen der Kultur nach dem Terror des 7. Oktobers und über ihre Freundschaft.
Zwei Freunde im Partnerlook: Danger Dan und Igor Levit bei einem Konzert auf der Berliner Wuhlheide. Nun spielen sie gemeinsam am Klavier-Fest in Luzern. 
Foto: Bild: Danny Kötter 

Diese beiden Musiker prägten in den letzten Jahren nicht nur das Feuilleton, sondern auch die politische Debatte. Igor Levit, von der Kritik gefeierter Pianist, und Danger Dan, linker Rapper und Liedermacher scheuen sich nicht vor klaren Worten – gegen die Alternative für Deutschland (AfD), gegen Rassismus und Antisemitismus und für die Kunstfreiheit. Danger Dans Album «Das ist alles von der Kunstfreiheit gedeckt» war 2021 eine der überraschendsten Neuerscheinungen des Pandemiejahrs. Ein Auftritt in der Satiresendung von Jan Böhmermann, bei dem ihn Igor Levit am Klavier begleitete, war der Beginn einer ungewöhnlichen Freundschaft. Im Interview sprechen sie über politischen Aktivismus und die Radikalität der Musik.

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