Kunst

Afrika gibt es nicht, und doch: Das Ereignis des Kunstjahres ist eine hymnische Feier der Blackness

Eine sensationelle Ausstellung aus Kapstadt ist aufschlussreicher als jeder Politunterricht über Apartheid. Das Kunstmuseum Basel zeigt das Ereignis panafrikanischer Malerei als erstes Haus in Europa.
Schwarze Statussymbole in Gelb: Zéh Palitos «Que Se Chama Amor»
Foto: Bild: Courtesy the artist, Simões de Assis and Luce Gallery

Ein Sprichwort der Massai ist das heimliche Motto einer kleinen Sensation. «Wer nicht tanzen kann, dem erscheint der Boden steinig.» Weltweit als erstes übernimmt das Kunstmuseum Basel eine der wichtigsten Ausstellungen, die auf dem afrikanischen Kontinent der Gegenwart entstanden sind. Auf steinigem Boden entstanden, könnte man denken, mit eurozentrischem Blick, im Hinterkopf das Unrecht der Kolonialherren.

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