"Wenn alle nur noch in ihrer Online-Bubble verkehren, verstehen die Menschen in ihrem Umfeld immer weniger und vereinsamen komplett", sagte Adrian Stern in einem am Montag veröffentlichten Interview in der "Südostschweiz".
Während sich der 49-Jährige intensiv mit Musik-Equipment beschäftigte, habe er seine "Bubble" verstärkt wahrgenommen. Er sei auf eine Gruppe von Menschen gestossen, die alle das Gleiche gut fänden und glaubten, es sei das einzig Wichtige auf der Welt. Algorithmen würden den Nutzerinnen und Nutzern aber nicht nur schöne Dinge zeigen, sagte der Musiker. "Sondern auch solche, die uns wehtun und frustrieren, damit wir uns noch mehr in die digitale Welt flüchten."
Bubble" heisst auch das neue Album von Adrian Stern. Er habe dabei - neben schillernden Seifenblasen - an die Gefahr gedacht, die von sozialen Medien ausgehe. (sda)