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USA - China

USA sehen keine Währungsmanipulationen mehr

Entgegen früherer Vorwürfe von US-Präsident Donald Trump sieht das US-Finanzministerium keine Beweise dafür, dass China den Wert seiner Währung künstlich drückt. Kein grosses Partnerland habe in diesem Jahr seine Währung manipuliert.
US-Finanzminister Steven Mnuchin schlägt gemässigtere Töne bezüglich Vorwürfen der USA wegen Währungsmanipulationen an. (Archivbild)
Bild: KEYSTONE/AP The Canadian Press/JONATHAN HAYWARD

So heisst es in einem am Mittwoch veröffentlichten Bericht von US-Finanzminister Steven Mnuchin. Die Eingriffe der chinesischen Zentralbank seien "begrenzt".

Die USA beklagen in dem Bericht aber einen "Mangel an Transparenz" in der chinesischen Währungspolitik und stellen das Land unter Beobachtung. Unter Beobachtung gestellt werden auch Deutschland, Indien, Japan, Südkorea und die Schweiz.

Trump hatte China in der Vergangenheit wiederholt vorgeworfen, den Wert des Yuan zu drücken, um damit seine Exporte zu steigern. Das enorme Handelsdefizit der USA gegenüber China ist dem Präsidenten ein Dorn im Auge. Er erhob deswegen hohe Strafzölle gegen chinesische Produkte.

US-Finanzminister Mnuchin erklärte nun in seinem Bericht, die Schwäche des Yuan sei eine "grosse Herausforderung, um einen faireren und ausgeglicheneren Handel zu erreichen". Seit Mitte Juni sei der Wert des Yuan gegenüber dem Dollar um sieben Prozent gesunken. Chinas Währungspraktiken würden weiter überwacht. (sda/afp)