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Syrien

Rebellenangriff in Damaskus

Bei der Explosion einer Autobombe und Granatenbeschuss sind in der syrischen Hauptstadt Damaskus am Mittwoch nach Angaben offizieller Medien zwei Menschen getötet worden. 14 weitere Menschen wurden verletzt, wie das syrische Staatsfernsehen berichtete.
Bilder der staatlichen syrischen Nachrichtenagentur SANA zeigen einen ausgebrannten Bus: Das Fahrzeug ist gemäss den Angaben von Granaten getroffen worden.
Bild: KEYSTONE/AP SANA

Die Granate traf demnach den Damaskus-Turm, ein Hochhaus im Stadtzentrum. Die Autobombe explodierte im Nordosten der Stadt.

Das Staatsfernsehen sprach von "Terrorangriffen". Es strahlte Bilder aus, die Sicherheitskräfte bei einem ausgebrannten Autowrack auf dem Maysat-Platz zeigten.

Truppen des syrischen Machthabers Baschar al-Assad hatten Mitte April eine Offensive gestartet, um die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) aus den südlichen Vororten von Damaskus zu vertreiben. Nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte hatten IS-Kämpfer seither die südlichen Gebiete von Damaskus immer wieder mit Raketen beschossen.

Die in Grossbritannien ansässige Beobachtungsstelle stützt sich auf ein Netzwerk von Informanten vor Ort, ihre Angaben sind von unabhängiger Seite kaum zu überprüfen. (sda/afp)