Die heissesten Nummern am Mäuderball

Rund 2000 Gäste sorgten am Freitagabend im Einsiedler Unterdorf für einen fasnächtlichen Höhepunkt. Gefeiert wurde im «Zwei Raben» mit der Schlager- und Partyband «Wirbelwind», in drei Restaurants, in fünf Barwagen, auf der Strasse und in weiteren Einsiedler Lokalen bis früh in die Morgenstunden.

An der Prämierung waren diverse Sujets auszumachen. Klimaaktivisten waren ebenso unterwegs wie ein SRF-Team oder die «Swiss Casinos Einsiedeln». Ein lokales Thema wurde mit der neuen «Louis Saloutbar» karikiert, das im Geschäft des ehemaligen Modehauses Gyr installiert wurde.

Von den organisierenden Goldmäudern waren 80 Vereinsmitglieder im Einsatz, dazu kamen 30 Leute im Service in den Barwagen sowie 22 Sicherheitsleute. Eintrittstickets konnten gar in den Wagen der Südostbahn zwischen Wädenswil und Einsiedeln gelöst werden.

Das Postauto konnte in der ganzen Region bis acht Uhr am Samstagmorgen gratis benützt werden. Obermäuder Stephan Zürcher konnte am Samstagnachmittag ein sehr positives Fazit ziehen: «Wir konnten einen sehr friedlichen und ruhigen Anlass geniessen. Sicherheitstechnisch und sanitätstechnisch lief alles reibungslos ab.»

Unser Video zeigt Aufnahmen vom Abend vor der Treppe zum «Zwei Raben». Wie immer strömte mit jedem SOB-Zug eine Menge witziger Sujets ins Dorf. Wer originell verkleidet daherkam, der konnte von einem reduzierten Eintrittspreis profitieren.

Und an Originalität mangelte es auch vor der Kamera des «Boten der Urschweiz» nicht. Da wäre etwa der lebensgrosse Hummer, der seinem Schicksal enteilt, oder der rasende Reporter, der gemäss seinem Mikrofon gleich vier Medien gleichzeitig bediente.

Für grosse Lacher sorgte die portable Tankstelle von Ruedi Rüssel, genauer gesagt vom Fasnachtsableger Hudi Rüssel. Da zapften die Gäste nur so gerne an. Eine Frauengruppe wagte derweil einen Blick in die Zukunft, jede Dame mit ihrer eigenen Wahrsagerkugel. Populäre Themen waren auch das Corona-Virus und unsere lokalen Skirenn-Stars. g