Cologna darf mit der Standortbestimmung im Hinblick auf die Mitte Februar beginnenden nordisch Weltmeisterschaften im österreichischen Seefeld zufrieden sein. Vor drei Wochen hatte der vierfache Olympiasieger die Tour de Ski aus gesundheitlichen Gründen vorzeitig beenden müssen. Ein durch Kälteasthma ausgelöster Reizhusten verhinderten Colognas Start an der letzte Etappe, dem Aufstieg auf die Alpe Cermis. Cologna kehrte daraufhin in die Schweiz zurück und schob an seinem Trainingsstützpunkt in Davos einen weiteren Trainingsblock ein.
Bei seiner Rückkehr in den Weltcup lief der Bündner, der über die 15 km Skating zwei Mal Olympiasieger wurde, nun von Beginn weg wieder mit den Topleuten mit. Auf den Sieger Maurice Manificat, der 32-jährige Franzose Franzose feierte seinen 10. Weltcup-Triumph, büsste Cologna 24 Sekunden ein. Dem unmittelbar vor ihm klassierten Russen Alexander Bolschunow, dem Gesamt-Zweiten der Tour de Ski, musste sich Cologna lediglich um 5 Hundertstel geschlagen geben. Mit Toni Livers (25.) sammelte ein zweiter Schweizer Weltcup-Punkte.
Im Duell um den Tagessieg lieferte sich Manificat ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit den beiden Norwegern Simen Hegstad Krüger und Didrik Tönseth. Hatte sich der Franzose über die 15 km Skating im Dezember beim Weltcup in Davos noch um 0,9 Sekunden dem Russen Jewgeni Below geschlagen geben müssen, wusste er in Ulricehamn die nötigen Hundertstel nun auf seiner Seite. Sein Vorsprung auf Krüger betrug im Ziel lediglich 1,1 Sekunden, Tönseth verlor als Dritter 8,7 Sekunden auf den Franzosen. (sda)
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