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Ski nordisch

Simon Ammann plant bis Olympia 2022

Simon Ammann bleibt dem Spitzensport erhalten und wird im kommenden November seine 24. Weltcup-Saison in Angriff nehmen. Der 38-jährige St. Galler plant gar bis zu den Winterspielen 2022 in Peking.
Simon Ammann hat noch nicht genug: Zwei weitere Jahre will der 38-jährige Toggenburger noch springen
Bild: KEYSTONE/AP/Matthias Schrader

"Ich plane, noch zwei Jahre weiterzumachen. Mein Fokus liegt auf den nächsten beiden Grossanlässen, der WM in Oberstdorf 2021 und vor allem den Olympischen Winterspielen 2022", sagt Simon Ammann, der somit im kommenden November seine 24. Weltcup-Saison in Angriff nehmen wird.

Der St. Galler hat sich trotz eines schwierigen letzten Winters ohne ein einziges Top-15-Resultat und dem vorzeitig abgebrochenen Weltcup für eine Fortsetzung seiner Karriere entschieden. Er habe bereits während der vergangenen Saison Mühe gehabt, sich mit dem Ziel Skiflug-WM und einem damit verbundenen Ende seiner Karriere anzufreunden, so Ammann, der die Wettkampfsaison für einen Trainingsblock gar unterbrach, aber auch danach nicht aus dem Formtief fand. "Die Art und Weise wie ich den vergangenen Winter bestritten hatte, brachte mich dem Ehrgeiz zum Weitermachen einmal mehr näher als an den Gedanken über einen Rücktritt."

Der Routinier spricht im Rückblick auf den Winter 2019/20 von "Lerneffekten", welche ihm viel Vertrauen mit auf den Weg gäben. "Mit den Olympischen Spielen vor Augen - dem grössten Ziel eines Sportlers - verspüre ich die Kraft, um wieder mit viel Schwung die täglichen Aufgaben eines Spitzensportlers anzugehen, und bin überzeugt, wieder Top-Resultate zu erzielen."

Ammann ist vierfacher Olympiasieger. 2002 in Salt Lake City und 2010 in Vancouver gewann er jeweils sowohl von der Gross- wie auch der Normalschanze. 2007 in Sapporo holte sich Ammann WM-Gold von der Grossschanze. 2010 in Planica wurde er Skiflug-Weltmeister - im gleichen Jahr triumphierte er auch im Gesamtweltcup. (sda)

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