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Skispringen

Simon Ammann kommt nicht ins Fliegen

Das zweite Weltcupspringen innert 24 Stunden in Lillehammer bestätigt aus Schweizer Sicht das Leistungsvermögen des Vortages.
Simon Ammann fliegt derzeit der Konkurrenz hinterher.
Bild: KEYSTONE/EPA/KIMMO BRANDT

Simon Ammann fliegt derzeit nicht in die Punkteränge, Killian Peier schafft den Einzug in den Finaldurchgang nur knapp.

Der vierfache Olympiasieger Ammann musste nach einem Sprung auf 121,5 m als 32. die Segel vorzeitig streichen. Beim Toggenburger passt derzeit nicht viel zusammen. Auf den Resultatblättern von Lillehammer ist er mit 146 m immer noch als Schanzen-Rekordhalter aufgeführt, doch solche Ausreisser nach oben bleiben derzeit ein Wunschdenken. Letztmals landete Ammann Ende Dezember zum Auftakt der Vierschanzentournee in Oberstdorf in den Top 20.

Und auch der WM-Dritte Killian Peier ist nur noch ein Schatten seiner selbst. Mit Weiten von 122,5 und 109,5 m belegte der Romand in der Endabrechnung den 29. Platz. Die Enttäuschung ist umso grösser, als dass die Schweizer bei garstigem Wetter nicht zu den Benachteiligten zählten. So belegten die in der Weltcup-Wertung führenden Stefan Kraft und Karl Geiger nach Umgang eins bloss die Plätze 24 und 22. Die beiden steigerten sich noch in den 17. und 19. Rang.

Als Tagessieger liess sich Kamil Stoch feiern. Der Pole schlug gleich zwei Fliegen auf einen Streich, denn er führt nun auch in der Gesamtwertung der Raw-Air-Tour, dessen Sieger 60'000 Euro einstreicht. Stoch stand nach Engelberg und Zakopane zum dritten Mal in diesem Winter zuoberst auf dem Podest.

Der Weltcup-Tross disloziert nun nach Trondheim, wo am Mittwoch die Qualifikation und am Donnerstag das Weltcupspringen ansteht. Ab Freitag heben die Athleten von der Flugschanze in Vikersund ab. In Norwegen wird derzeit zehn Tage am Stück gesprungen. Auch die Resultate der Qualifikation fliessen in die Overall-Wertung ein. (sda)

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