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Snowboard

Toutant und Marino versöhnen sich mit Laax

Sébastien Toutant und Julia Marino sichern sich am ersten Slopestyle-Weltcup der Saison anlässlich des Laax Open die Siegerschecks. Schweizer stehen beim Final am Heimweltcup keine im Einsatz.
Sébastien Toutant zeigt seine spektakulären Tricks im Park in Laax
Bild: KEYSTONE/GE

Die Snowboarder-Freestyler Julia Marino und Sébastien Toutant traten nicht unter besten Vorzeichen zum Slopestyle-Weltcup am Laax Open an. Sie verlassen die Schweiz als Champions.

"Manchmal muss man ein bisschen leiden, um etwas richtig geniessen zu können", sagte Sébastien Toutant beim Siegerinterview in Laax in die Mikrofone. Gelitten hatte der Kanadier im Training zum Final, als er nach einem schweren Sturz nicht wusste, ob ein Start überhaupt noch Sinn macht. Toutant biss trotz Schmerzen durch, startete, siegte und versöhnte sich mit dem Park in Laax, der zuvor nicht immer nett zum Big-Air-Olympiasieger gewesen war.

Ein erstes Mal ungnädig hatte sich der Crap Sogn Gion 2017 gezeigt, als Toutant nach dem Qualifikationssieg im Final nur Elfter wurde. Der 27-Jährige verzichtete in der Folge zwei Mal auf die Reise in die Schweiz, ehe er in diesem Jahr wieder teilnahm - und seine offene Rechnung begleichen konnte. Dank einem verbesserten und saubereren zweiten Run zog Toutant mit 87,25 Punkten am amerikanischen Duo Gerard Redmond (85,45) und Justus Henkes (82,33) vorbei.

Was Toutant bei den Männern gelang, glückte Julia Marino im Feld der Frauen. Die 22-jährige Amerikanerin, die mit der Erinnerung von zwei 4. Plätzen nach Laax zurückkehrt ist, siegte im ersten Weltcup-Slopestyle der Saison in Laax vor der Japanerin Reira Iwabuchi und Katie Ormerod aus Grossbritannien.

Keine Schweizer im Final

Nicht wie gewünscht lief es am Heimweltcup dagegen den SchweizerToutant und Marino versöhnen sich mit Laax Athleten. Im letzten Jahr mit drei Slopestyle-Podestplätzen überzeugt, stand heuer kein Swiss-Ski-Athlet im Final im Einsatz. Die Vorjahresdritte aus Flims, Sina Candrian, realisierte als Achte das beste Resultat aus Schweizer Sicht. Bei den Männern klassierte sich Moritz Thönen - wie Candrian im Vorjahr Dritter - als bester im 16. Rang. (sda)

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