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Ski alpin

Österreicher so schlecht wie nie in Sölden

Die Österreicher liefern das bisher schlechteste Ergebnis in einem Weltcup-Riesenslalom in Sölden ab. Manuel Feller wird als Bester Zwölfter.
Manuel Feller war als Zwölfter noch der bestklassierte Österreicher
Bild: KEYSTONE/EPA/CHRISTIAN BRUNA

Vier der acht gestarteten Österreicher hatten es ins Finale geschafft. Zufrieden durften am Ende aber nur zwei Aussenseiter sein. Der zweifache Speed-Olympiasieger Matthias Mayer schlug sich als Fünfzehnter beachtlich. Der Kärntner wird nun auch den Riesentorlauf in Beaver Creek bestreiten. Der nach mehreren Verletzungen zurückgefallene WM-Zweite von 2017, Roland Leitinger, belegte trotz hoher Startnummer 53 Platz 19.

Feller war nicht unerwartet bestklassierter Vertreter des ÖSV. Nach halbem Pensum hatte der Tiroler noch an achter Stelle gelegen, fiel am Nachmittag aber noch um vier Positionen zurück. Feller hatte am Vortag im Training noch einen heftigen Sturz zu beklagen gehabt und konnte nur dank intensiver Behandlung für das Rennen fit gemacht werden. Slalom-Trainer Marko Pfeifer sprach nach dem Zwischenfall von einer "Riesen-Schrecksekunde". Man habe zuerst Schlimmeres befürchtet.

Der durch Verletzungen oft zurückgeworfene Stefan Brennsteiner hatte nach dem ersten Durchgang auf Platz 7 gelegen, schied im zweiten aber aus. Sein Ausscheiden trug dazu bei, dass die Österreicher im Männer-Riesenslalom im ersten Rennen ohne Marcel Hirscher das schlechteste Ergebnis in Sölden ablieferten und so schlecht abschnitten wie seit zwölf Jahren überhaupt nicht mehr. (sda)

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