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Ski alpin

Gisin beisst, Gut-Behrami kapituliert

Michelle Gisin fährt im Riesenslalom in Lenzerheide auf dem Zahnfleisch auf Platz 5. Lara Gut-Behrami kapituliert im letzten Rennen des Winters nach drei Toren. Alice Robinson siegt zum dritten Mal.
Alice Robinson fuhr vom 4. Platz nach dem ersten Lauf zum Sieg
Bild: KEYSTONE/JEAN-CHRISTOPHE BOTT

Zum Ende des kräftezehrenden Winters ging es den Schweizer Vielfahrerinnen noch einmal an die Substanz. Die eine, Michelle Gisin, fuhr trotzdem auf den 5. Platz und schloss den Gesamtweltcup im 3. Rang und die Riesenslalom-Wertung im 4. Rang ab. Nach dem Ritt über die komplizierte Piste bei schlechter Sicht sagte sie: "Es war ein Kampf von zuoberst bis zuunterst."

Die andere, Lara Gut-Behrami, deren 2. Platz im Gesamtweltcup schon feststand, schwang schon nach wenigen Sekunden im ersten Lauf ab. "Ich hatte am Morgen zu kämpfen, wollte es aber versuchen und hoffte, dass das Adrenalin hilft. Schon beim zweiten Tor merkte ich aber, dass es für mich alles andere als sicher gewesen wäre, gesund herunterzukommen. Den Fehler, es mit diesem Gefühl zu versuchen, machte ich einmal. Da riss ich mir das Kreuzband", erklärte Gut-Behrami, die sich vor vier Jahren an der WM in St. Moritz beim Einfahren für den Kombinations-Slalom verletzt hatte.

Den Kampf um den letzten Tagessieg entschied der neuseeländische Teenager Alice Robinson für sich. Die 19-Jährige, die nach dem ersten Lauf an 4. Stelle lag, siegte vor der Amerikanerin Mikaela Shiffrin und der Slowenin Meta Hrovat. Marta Bassino, die bereits als Gewinnerin der Riesenslalom-Wertung feststand, wurde Siebte, die Gesamtweltcupsiegerin Petra Vlhova Elfte. Corinne Suter sicherte sich als mit Rang 14 ein paar zusätzliche Weltcup-Punkte. (sda)

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